Verringerung des Wasser- und Energieverbrauchs in der salzhaltigen Landwirtschaft

SF Almácigos, eine Gärtnerei in Peru, kämpfte mit einem hohen Salzgehalt im Boden, der die Ernteerträge und die Pflanzengesundheit beeinträchtigte. Anfängliche Methoden wie die Umkehrosmose (RO) erwiesen sich aufgrund der Wasserknappheit und des hohen Energieverbrauchs als kostspielig und nicht nachhaltig. Im Jahr 2020 wurde das AQUA4D-System eingeführt, das den Salzgehalt des Bodens ebenso wirksam wie die Umkehrosmose, aber mit weitaus größerer Effizienz reduziert.

Über einen Zeitraum von 80 Tagen verbrauchte AQUA4D 3.000 Mal weniger Energie als die Umkehrosmoseanlage (RO), nämlich nur 1,78 kW/m. im Vergleich zu 3.549 kW/m., wobei die natürliche Zusammensetzung des Wassers erhalten blieb. Die Umstellung auf AQUA4D ermöglichte es SF Almácigos, die Betriebskosten zu senken und die Umweltbelastung zu reduzieren, was es zu einer nachhaltigeren, kostengünstigeren und energieeffizienteren Lösung für das langfristige Wasser- und Bodenmanagement macht.

Etwa 23 % der weltweiten Anbauflächen sind von Versalzung betroffen^.1 Während die Versalzung des Bodens in trockenen und halbtrockenen Regionen ein natürliches Phänomen ist, kann sie durch menschliche Aktivitäten und den Klimawandel noch verschlimmert werden und sich negativ auf Nutzpflanzen, Weiden und Bäume auswirken, indem sie die Stickstoffaufnahme stören, das Wachstum einschränken und die Fortpflanzung der Pflanzen verhindern. Insbesondere schlecht gesteuerte Bewässerungssysteme können die Salzkonzentration im Boden erhöhen, während steigende Meerestemperaturen, unvorhersehbare Regenfälle und der Anstieg des Meeresspiegels dazu beitragen, dass Meerwasser in Süßwasserquellen eindringt. Dies verschlimmert den Salzgehalt im Boden, und bedroht die landwirtschaftliche Produktivität. Besonders ausgeprägt ist dieses Problem in Küstengebieten, wo die übermäßige Anhäufung von löslichen Salzen für Ackerland schädlich sein kann^.2

In Peru ist dieses Problem von großer Bedeutung, Etwa 300.000 Hektar bewässerte Flächen sind von der Versalzung betroffen, die Hälfte davon mit einem hohen Salzgehalt. Mehr als 40 % der landwirtschaftlichen Küstengebiete Perus sind von diesem Problem betroffen, so dass es für die Aufrechterhaltung der Landwirtschaft und der Nahrungsmittelproduktion in der Region von entscheidender Bedeutung ist^.3