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Registrieren1. Februar 2024
Broetje
Hamburg
Broetje, Teil der BDR Thermea-Familie, einem europäischen Marktführer für Gebäudeklimalösungen, hat sich auf die Herstellung von Raumheizungen spezialisiert. Bislang verwendete Broetje Styroporplatten, um die Heizgeräte auf Paletten zu trennen. Ab Februar 2024 hat das Unternehmen jedoch einen bedeutenden Schritt in Richtung Gesundheit, Sicherheit und Umweltverträglichkeit getan, indem es die Styroporkomponenten durch myzelhaltige Alternativen ersetzt hat.
Drastische Verringerung desCO2-Ausstoßes, von durchschnittlich +3 kg pro kg Styropor auf 2 kg, die durch die Mycelium-Verpackung noch aufgefangen werden. Außerdem werden Hanfabfallfasern aus Groningen in den Niederlanden zusammen mit Mycelium zum Wachsen der Schutzplatten verwendet. Das bedeutet, dass lokale Abfallfasern, die sonst weggeworfen oder verbrannt worden wären, nun in ein nützliches Schutzverpackungsprodukt umgewandelt werden.
Das Problem der Kunststoffschäume liegt in der Gewinnung der Rohstoffe, dem Transport des Styrols über weite Strecken, dem Aufblasen des Schaums mit Pentangas, das 20-mal stärker als CO2 ist. Und schließlich verursacht Styropor während seines Gebrauchs und nach seiner Lebensdauer Umweltverschmutzung, Gesundheitsrisiken und Schäden an der Natur. Anstelle dieses giftigen und problematischen Verpackungsschaums aus Kunststoff gibt es jetzt Mycelium Packaging. Diese Verpackungsinnovation, die die meisten Eigenschaften ihrer Plastikalternative hat, ist nicht schädlich für den Planeten, völlig sicher für den Menschen und wird nur aus natürlichen Fasern und Myzel hergestellt. In der Harmonie von Fasern und Myzel spielt das lebende Myzel die Rolle des Klebers, während die Fasern dem Myzel Nahrung bieten und dem Endprodukt Festigkeit verleihen. Nach einer kurzen Wachstumszeit von nur 6 Tagen, die in jeder Form stattfinden kann, wird das Myzel in einem Ofen bei 80 Grad abgetötet, so dass es ein inertes (totes) Produkt ist, das als Schutzverpackung verwendet werden kann.
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